piwik no script img

Wie war's?

■ Gülbahar Kültür

Gülbahar Kültür, türkisch-bremische Teilnehmerin: „Für mich als Türkin hat die Frauenwoche nichts Neues gebracht. Ich war am meisten gespannt auf die Fragen, die von den deutschen Frauen kommen und ich sehe auch die Notwendigkeit von Diskussionen. Aber bei uns ist kein Vertrauen da in die deutschen Frauen. Die Forderung ist, daß die Frauenwoche im nächsten Jahr wieder zum gleichen Thema stattfindet, damit man die konkreten Schritte der deutschen Frauen weiterverfolgen kann (lacht). Denn das reicht nicht: Eine Woche über „Rassismus“ diskutieren und dann nichts mehr. Es reicht außerdem nicht, ständig nur zu diskutieren, wenn parallel keine Strategien entwickelt werden. Das einfachste, was ich mir wünsche, ist, daß in den Gruppen, die existieren, vom Mütterzentrum bis zum autonomen Frauen- und Lesbenplenum, die Diskussionen anfangen. Sonst werden die Betroffenen alleingelassen.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen