: Lambsdorff bestreitet „Rache der FDP“
Bonn (ap) - Der FDP-Vorsitzende Graf Lambsdorff hat bestritten, daß das Scheitern des CSU-Politikers Alfred Biehle bei der Wahl zum Wehrbeauftragten am Donnerstag auf die „Rache der FDP“ zurückzuführen sei. Bei der Fraktionssitzung vor der Abstimmung habe es „nicht eine einzige Stimme gegeben, die Zweifel an der Person und Persönlichkeit des Herrn Biehle für dieses Amt geäußert hätte“. Biehle hatte am Donnerstag nur 249 statt der nötigen 260 Stimmen erhalten. Da insgesamt 266 Koalitionsabgeordnete an der Wahl teilnahmen, müssen 17 ParlamentariererInnen der Regierungsparteien ihm ihre Stimme versagt haben.
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