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Die Zeitung schlechthin

■ betr.: taz

Ich schenke es mir - der Wiederholung wegen - Euch und Euer Produkt mit attributreichen, markigen Worten zu etikettieren; das haben andere Ost-Leser schon besser verstanden.

Dennoch, für mich ist die taz die Zeitung schlechtin. Naja, kein Kunststück nach jahrelanger verhinderter Information und „rosa bebrillten“ Verantwortlichen bei uns. Zeitunglesen ist wieder zur geistigen Herausforderung und zum Vergnügen geworden. Und das selbst angesichts der Tatsache, daß die taz - transportbedingt - immer schon zwei bis drei Tage alt ist. So war auch noch vor einigen Wochen der einzig mir einfallende positive Wert der Vereinigung (heißt bei uns jetzt eher Vereinnahmung), die taz dann immer druckfrisch und lebenslang zu haben. Dieser wurde just „zerstört“, durch die Bekanntgabe eines (Eures) „autonomiestrebigen Ablegers„; Ost-taz, auch nicht schlecht!

Für heute der bewußt unkritischen „Belobigung“ genug. Ein schlichtes „Danke schön!“ für diesen, von Euch ermöglichten Einblick. Weiter so!

Frank Stechbarth, DDR-Hildburghausen/Thüringen

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