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Budapest gewährt politisches Asyl

Budapest (dpa) - Ungarn hat fünf Sowjetbürgern politisches Asyl gewährt. Wie der Budapester Rundfunk in der Nacht zum Mittwoch meldete, handelt es sich um Ukrainer, die wegen religiöser Betätigung in ihrer Heimat Repressionen ausgesetzt gewesen seien. Damit räumte Budapest, das 1989 der Genfer Flüchtlingskonvention beigetreten war, erstmals in seiner jüngsten Geschichte sowjetischen Staatsangehörigen den Flüchtlingsstatus ein. Radio Budapest zufolge waren vier der Sowjetbürger legal nach Ungarn eingereist, der fünfte sei über die grüne Grenze geflüchtet. Das größte Problem stellt für die ungarischen Behörden derzeit die Flüchtlingswelle aus Rumänien dar.

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