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Umrisse unscharf

■ Kulturmagazin „Kontur“ am Dienstag im DFF 1 Moderator war zu bieder im Auftreten

Kontur - seit ein paar Wochen mit derselben Mannschaft anstelle des Kulturmagazins - muß sich seine Umrisse erst noch schaffen, denn deutsch-deutsche Themen allein machen es noch nicht aus, das neue Profil.

Die jüngste Sendung wollte sich erneut dem Anspruch stellen, der Kulturrezeption die DDR-Grenzen zu nehmen. Drei Beiträge, die internationales Flair atmeten: Stuttgarter Journalisten über die Stasi und die Künstler. Artur Millers „Zeitkurven“. Und die Freie Berliner Kunstausstellung in Westberlin.

Der Leiter der Kulturredaktion des DFF, Detlef Schrader, moderierte, einer der wenig beeindruckenden Teile dieser Sendung. Weder den ästhetischen Ansprüchen noch den intellektuellen Spezifika eines Kulturmagazins kam er nahe. Zu bieder im Auftreten, und seine Sprache riß nicht vom Hocker.

Beitrag Nummer 1 dann von Kollegen aus Süddeutschland. Künstler in Dresden und die Stasi. Interviewt wurden viele, vielleicht zu viele. Die Originaltöne wurden knapp und treffend montiert. Und etwas Tiefgang hatte ich mir bei den so wohlwollenden Betrachtern gewünscht.

Beitrag Nummer 2 die FBK - die Freie Berliner Kunstausstellung. Musik begleitet die Ausstellungsbilder. Dann das übliche Dilemma: In anspruchsvoll, mitunter abstrakten Sprachgebilden will man den intellektuellen Anspruch dieser Kunstausstellung treffen. Informationen über eine Ausstellung oder eine Besprechung? Zu oft lief der Text an den Bildern vorbei, war er mehr ein Essay über die FBK an sich, denn eine mit fernsehspezifischen Mitteln gemachte Rezension.

Beitrag Nummer 3 endlich ein DDR-Werk, wenn auch der Abdruck eines Amerikaners in einem hiesigen Verlag, Artur Millers „Zeitkurven“. Aufwendig schien in den Foto- und Filmarchiven gewühlt worden zu sein, um die (zu) zahllosen Informationen auch bebildern zu können. Mehr Ruhepunkte wären vonnöten gewesen in diesem kopflastigen Beitrag. Für's Auge abwechslungsreichere Bildgestaltung und Textpausen, um die Gedankenfülle zu verarbeiten.

Hendrike Mauer

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