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Schneesturm in Cannes

■ Gestern wurden die 43. Filmfestspiele in Cannes mit den „Träumen“ des Japaners Akira Kurosawa eröffnet

„Ein gewaltiger Schneesturm erhebt sich, meine Freunde und ich kommen nicht zum Camp zurück. Verzweiflung übermannt uns und Angst. Da erscheint eine Fee...“ Akira Kurosawa träumt. Er hat die Erinnerungen und Nachtmahre seiner Kindheit verfilmt, acht Episoden, mit Akira Terao und Scorsese als van Gogh; Spielberg produzierte den Film, und George Lucas lieferte die Spezialeffekte. Träume, wohl das Vermächtnis des 80jährigen Meisters des japanischen Kinos, eröffnete gestern die Filmfestspiele in Cannes, nach dem Festival der jungen Amerikaner im vergangenen Jahr (Soderbergh, Lee, Jarmusch) diesmal ein Fest der Altmeister: im Programm die neuen Filme von Godard (Nouvelle Vague mit Alain Delon), Fellini (Die Stimme des Mondes mit Roberto Benigni), Tavernier (Daddy Nostalgie mit Jane Birkin), Andrzej Wajda (über Janusz Korczak) David Lynch, Paul Schrader, Gleb Panfilov. „Der Mensch ist ein Genie, wenn er träumt“, sagt Kurosawa. Thierry Chervel ab heute täglich aus Cannes Bericht auf Seite 5

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