: „Eine Welt für alle“
■ Veranstaltungswoche rund um das Namibia-Freiheitsfest am restaurierten „Kolonialelefanten“
Unter dem Motto „Kein gemeinsames Haus Europa auf Kosten der Dritten Welt“ veranstaltet das „Nord-Süd-Forum“ Bremen vom 13. bis 20. Mai die Projektwoche „Eine Welt für alle“.
Zur „Eröffnung“ verleiht Bürgermeister Wedemeier am Sonntag, 13. Mai, um 12.00 Uhr im Rathaus den Bremer Solidaritätspreis an Bischof Medardo Gomez aus El Salvador und die Flüchtlingshilfeorganisation „Cripdes“. In der Krypta unter dem inzwischen restaurierten „Kolonialelefanten“ an der Hermann-Bö
se-Straße wird am 14. Mai um 14.00 Uhr vom zweiten Bürgermeister Henning Scherf eine Ausstellung zu Bremens Beziehungen mit der „Dritten Welt“ eröffnet. Am 15. Mai findet ein Vortrag mit Diskussion um 20 Uhr im Kultursaal des DAB statt. Thema: „Multikulturelle Gesellschaft kontra neues Ausländergesetz“. Am 18. Mai gibts außerdem rund um den Elefanten das „Namibia-Freiheitsfest“. Beginn ist gegen 15 Uhr, Open End. Ein Vertreter der neuen namibischen Regierung wird dabeisein. Am 20. Mai steht
ein Gottesdienst in der Immanuel-Kapelle unter dem Motto: „Gottes Stadt kennt keine Grenzen“. Beginn um 10 Uhr, Radio Bremen sorgt für eine Direktübertragung.
Inhaltliche Schwerpunkte der Projektwoche, die vom Bremer „Nord-Süd-Forum“ organisiert wurde, sind die Strukturen der Weltwirtschaft, der ökologische Raubbau in Nord und Süd, die Folgen der Rüstungsverschwen
dung sowie die Zukunftschancen der Kinder dieser Welt. Günther Hilliges, Leiter des Landesamtes für Entwicklungszusammenarbeit und Bremer Sprecher von terre des hommes: „Spenden helfen nicht, die Probleme der Dritten Welt langfristig zu lösen. Wir verwischen damit nur unsere Verantwortung. Entwicklung im Süden beginnt im Norden.
“
mh
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen