: Kein Aufbau einer DDR-Spionageabwehr
Berlin (ap) - Das DDR-Innenministerium ist Vermutungen entgegengetreten, das Zentrale Kriminalamt der DDR bereite den Aufbau einer Spionageabwehr vor. Die Nachrichtenagentur 'adn‘ berichtete am Donnerstag unter Berufung auf eine Erklärung des Ministeriums, in einem Referat des Kriminalamts seien lediglich fünf Mitarbeiter mit der Bearbeitung terroristischer Straftaten, des Geheimnisverrats und der Spionage beschäftigt. Für die Behandlung dieser Delikte sei früher das Ministerium für Staatssicherheit zuständig gewesen. 'adn‘ zufolge hatte Bärbel Bohley vom Neuen Forum in einer Sendung des DFF geäußert, es gebe einen Auftrag zum Aufbau einer Spionageabwehr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen