: Hinrichtungen in den 50ern
In Dresden sind in den 50er Jahren offenbar mehr als 60 Menschen hingerichtet worden, die aus politischen Gründen zum Tode verurteilt worden waren. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur 'adn‘ vom Sonntag wurden zwischen 1952 und 1960 auf einer ehemaligen Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten 62 Menschen enthauptet und im Krematorium Tolkewitz eingeäschert. Der Leiter des Krematoriums, Dietmar Hildebrand, wandte sich jetzt mit den Sterbeurkunden der Hingerichteten an die Öffentlichkeit, um anhand der Dokumente eine Rehabilitierung der Opfer und eine Bestrafung der Schuldigen zu ermöglichen. Die Todesurteile sollen am Ort der heutigen Mahn- und Gedenkstätte im Georg -Schumann-Bau der TU vollstreckt worden sein.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
