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Übersiedler grausam umgebracht

Oldenburg (ap) - Nach grausamer Quälerei ist in einem Lager für DDR-Übersiedler am Stadtrand von Oldenburg ein 46jähriger Mann am Sonntag abend seinen Verletzungen erlegen. Wie die Polizei mitteilte, wurden drei Tatverdächtige festgenommen. In dem von fast 1.000 Übersiedlern belegten Landeswohnheim Kloster Blankenburg kam es den Angaben zufolge nach reichlichem Alkoholgenuß zu einem Streit mit dem 46jährigen. Er wurde von zwei Mitbewohnern aus der DDR beschuldigt, Lebens- und Genußmittel gestohlen zu haben. Sie wollten ihn dann zwingen, eine Erklärung zu unterschreiben und sich zur Zahlung von monatlich 50 Mark aus seiner Arbeitslosenhilfe zu verpflichten. Als er sich weigerte, sei auf ihn eingeschlagen worden. Als er entdeckt wurde, konnte nur noch der Tod festgestellt werden.

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