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Kontroverse um Fellimport

Bonn (dpa) - Zwischen Naturschützern und dem Pelz-Institut in Frankfurt ist es zu einer heftigen Kontroverse um den Vorwurf illegaler Fell- und Häuteexporte aus Südamerika in die Bundesrepublik gekommen. Entsprechende Behauptungen des Deutschen Naturschutzringes (DNR) am Dienstag vor der Presse in Bonn wurden von dem Pelz-Institut als falsch zurückgewiesen. Nach 1986 seien keine Felle von Tieren, die auf den Listen I und II des Washingtoner Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten aufgeführt sind, aus Südamerika in die Bundesrepublik gelangt. DNR-Geschäftsführer Helmut Röscheisen und der bolivianische Regierungsbeauftragte für Artenschutz, Andres Szwagrzak, hatten zuvor erklärt, daß siebzig Prozent solcher Exporte aus Bolivien und benachbarten Ländern allein in die Bundesrepublik gingen.

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