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Beim Basketball-Play-Off liegen die Nerven blank

Bayreuth (dpa) - Nur noch ein Sieg fehlt der Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen zum Gewinn der deutschen Basketball -Meisterschaft. Im dritten Play-Off-Finale gelang vor 4.500 Zuschauern in der ausverkauften Bayreuther Oberfrankenhalle mit 77:73 (35:37) zum zweitenmal ein Auswärtssieg, so daß am Freitag im vierten Duell die Entscheidung zugunsten der Leverkusener fallen kann.

Der Erfolg kam um so überraschender, als sie zwei Tage zuvor gegen die Bayreuther in eigener Halle mit 72:103 untergegangen waren. Bayer-Trainer Dirk Bauermann meinte dazu: „Diese Niederlage war am Rande der Schande.“ In einer von Hektik und übergroßer Härte geprägten Partie, die Mitte der ersten Halbzeit nach tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Trainern zu eskalieren drohte (Bauermann: „Da spielten die Nerven einen Streich, was Deuster allerdings gemacht hat, akzeptiere ich nicht.“), münzten die Leverkusener einen 5:10-Rückstand in einen 17:10 -Vorsprung um. Als Bayreuth seinerseits eine Zehn-Punkte -Serie hingelegt hatte, folgte bis weit in die zweite Halbzeit hinein ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen. Bayreuths-Trainer Les Habegger nach der Partie: „Ich würde am liebsten am Dienstag wieder spielen, um die Trotzreaktion meiner Spieler wach zu halten.“

Körbe: Wheeler (25), John Johnson (20) und Kannard Johnson (18) für Leverkusen, Gnad (20), Sauer (14), Dukes und Becker (je zehn) für Bayreuth.

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