piwik no script img

Unruhen in Kamerun

Jaunde (afp) - Etwa 300 Studenten sind am Wochenende in der Hauptstadt Kameruns, Jaunde, nach einer Demonstration zur Unterstützung der verbotenen Oppositionspartei „Demokratische Soziale Front“ festgenommen worden. Dies wurde erst gestern bekannt. Ebenfalls am Wochenende wurden in der Stadt Bamenda sechs Menschen bei Demonstrationen getötet. Während das nationale Radio meldete, sie seien in der Stadt zu Tode getrampelt worden, berichteten Augenzeugen übereinstimmend, daß sie erschossen wurden, als Militär- und Polizeieinheiten die Innenstadt abriegelten. Zu den Demonstrationen hatte die Demokratische Soziale Front aufgerufen. Die Regierung hatte der Partei alle öffentlichen Aktivitäten verboten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen