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DDR-Autofahrer fahren vorsichtiger

Wiesbaden (ap) - Das Verhalten von DDR-Autofahrern auf bundesdeutschen Straßen gibt nach Behördenangaben weniger Anlaß zu Kritik als das von Bundesbürgern. (Gar keine Frauen am Steuer? die k.) Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, stand bei dieser Personengruppe beispielsweise die Unfallursache „nicht angepaßte Geschwindigkeit“ mit 9,3 Prozent einem Durchschnittswert in der BRD von 15 Prozent gegenüber. Erhebliche Unterschiede wurden auch bei den durch Alkohol verursachten Unfällen festgestellt. Traf dies nur bei 1,5 Prozent der an einem Unfall beteiligten DDR-Bürger zu, so war das in der Gesamtbilanz der BRD bei 4,8 Prozent der verunglückten Fahrer der Fall. Häufigste Unfallursachen waren Abstands- und Vorfahrtsfehler. Die Untersuchung des Statistischen Bundesamtes stützt sich auf 1.000 schwere Unfälle im Jahre 1989, an denen DDR-Fahrzeuge beteiligt waren. In der DDR ist die Zahl der Verkehrsunfälle in jüngster Zeit rapide angestiegen.

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