piwik no script img

Einsicht

■ Das Aus für Tschernobyl

Die Sowjetunion will das Kernkraftwerk in Tschernobyl endgültig schließen. Auf Vorschlag der Regierung der Ukraine bildete der Ministerrat der UdSSR eine Kommission, die ein Programm zur Stillegung der drei Reaktorblöcke ausarbeiten soll. Das Gremium soll sich auch mit der strahlenverseuchten Umgebung, der Beseitigung radioaktiven Abfalls und der sozialen Absicherung der Mitarbeiter befassen, berichtete die sowjetische Parteizeitung 'Prawda‘ am Freitag. Zugleich sollen jetzt monatlich Experten Krankheiten und Spätschäden bei Beschäftigten des AKWs untersuchen. Das Unglück am 26. April 1986 in Tschernobyl gilt als der bislang schwerste Reaktorunfall. Bei einem Experiment war es damals zu einem plötzlichen Leistungsanstieg im Reaktorinneren und zu einer Kernschmelze des vierten Reaktorblockes gekommen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen