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Todesschwadrone in Mittelamerika

San Salvador (afp) - Mutmaßliche Kommandos der rechtsgerichteten Todesschwadrone haben in San Salvador zwei Jugendliche gefoltert und erschossen. Die Leichen der beiden wurden am Dienstag im Osten der Hauptstadt gefunden. Die Killer hatten ihren Opfern die Hände zusammengebunden.

Unterdessen übergaben nach fast sieben Monaten Besetzung Militärs die Universität von El Salvador (UES) wieder der Obhut des Rektors Luis Argueta. Die Soldaten hatten die als angeblicher Hort der Guerilla immer wieder drangsalierte Universität zu Beginn der FMLN-Offensive im November 1989 besetzt.

Auch in der Guatemalta-Stadt sind fünf Leichen aufgefunden worden, die deutliche Spuren von Folterungen trugen, teilte die Polizei mit. Die Tageszeitung 'Siglo XXI‘ berichtete am Montag, die fünf Opfer seien in den vergangenen Tagen von rechtsgerichteten paramilitärischen Gruppen entführt und „auf fürchterliche Weise“ ermordet worden.

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