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Weniger ausländische Strafgefangene

West-Berlin. Die Zahl ausländischer Strafgefangener sei „rückläufig“, berichtete auf der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses ein Sprecher des Senatsverwaltung für Justiz. Allerdings würden immer mehr Ausländer in U-Haft sitzen. Dabei sei unter den ausländischen U-Häftlingen der Anteil der Polen von 52 Prozent (Januar '90) auf 73 Prozent (Juni '90) gestiegen. Weil Dolmetscher fehlen, komme es in den Knästen zu sprachlichen Problemen. Besonders Polen, Jugoslawen, Rumänen und Bulgaren müßten darunter leiden. Dolmetscher stünden aber nicht zur Verfügung, weil fast alle aufgrund der Veränderungen in Osteuropa von Wirtschaftsbetrieben eingestellt worden seien.

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