: „No comment“
Washington (afp) - Die USA wollten nicht die Vergangenheit aufwühlen. Der Sprecher des Weißen Hauses, Fitzwater, reagierte pikiert auf die Frage, wie es sich mit der Verwicklung des CIA in die Verhaftung Mandelas verhalte. Die amerikanische Presse hatte in der Vergangenheit immer wieder spekuliert, ob der US-Geheimdienst bei der Festnahme des Schwarzen-Führers 1962 seine Finger im Spiel hatte. „Die USA unterstützt Mandela völlig“, so der offensichtlich von den Fragen nervös gewordene Fitzwater. „Ich mag das nicht, wenn man unsere Motive gegenüber den Schwarzen oder Mandela in Zweifel zieht, wegen einer Sache, die Kennedy gemacht hat. Kein Kommentar.“ Kein Kommentar.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
