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Peter-Weiss-Kunstfonds

■ Unterstützung für politische Gefangene in aller Welt

Im Rahmen der Solidaritätskampagne für Ingrid Strobl fanden im vergangenen Jahr im Kölner Kunsthaus „Rhenania“ zwei ungewöhnliche Ereignisse statt: Zwei Kunstauktionen, für die mehr als 70 KünstlerInnen Kunstwerke beziehungsweise Autographen zur Verfügung stellten und die zusammen einen Erlös von 110.000DM erbrachten. Eine Summe, die zu je einem Drittel dem Spendenkonto für Ingrid Strobl, der türkischen Gefangenenhilfsorganisation Tayad und der Kampagne für die Freilassung der haftunfähigen Gefangenen aus RAF und Widerstand zur Verfügung gestellt wurde. Ausgegangen war die Idee von der Kölner KünstlerInnen-Gruppe „Hafensalon“ und der Prozeßgruppe zu Ingrid Strobl. Die Aktion war nicht nur ein finanzieller Erfolg. Deshalb beschlossen die InitiatorInnen und Ingrid Strobl, daraus eine feste Einrichtung zu machen: den Peter-Weiss-Kunstfonds.

KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und KomponistInnen werden aufgefordert, ihre Werke zu spenden. Sie sollen auf mindestens jährlich stattfindenden Auktionen versteigert werden. Mit dem Erlös sollen gezielt politische Gefangene unterstützt werden aus einem breiten linken Spektrum: vom Totalverweigerer bis zur kurdischen Aufständischen, von der Guerilla in El Salvador bis zum „unpolitischen“ Gefangenen, der sich gegen das Gefängnissystem zur Wehr setzt. Kontaktadresse:

Peter-Weiss-Fonds, Köln, Hafensalon e.V., c/o Annette Frick, Teutoburger Str. 1, 5000 Köln

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