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Bambule im Frankfurter Knast

Frankfurt (taz) - Seit einer Woche gärt es im Männergefängnis in Frankfurt-Preungesheim. Am vergangenen Wochenende lärmten die Gefangenen um Mitternacht und schlugen mit allen greifbaren Gegenständen Krach - seither sitzen einige von ihnen zur Strafe im „Bunker“ und in Isolationshaft. Auslöser der Proteste war der Selbstmord des Kolumbianers Alberto Granados, der sich im März dieses Jahres in seiner Zelle umbrachte. Seither sammelten die Gefangenen Unterschriften und wandten sich gegen die menschenunwürdigen Haftbedingungen. Sie forern u.a. Aufhebung der Isolation für Neuzugänge in den ersten beiden Haftmonaten, täglichen Hofgang im Freien, Einschränkung der Besuchs- und Postüberwachung und beseres Fachpersonal. Rund 400 Gefangene unterschrieben eine Protesterklärung und sandten sie an das Justizministerium.

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