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Kein Frieden in Angola

Lissabon/Washington (dpa/wps) Auch beim zweiten Treffen zwischen Vertretern der angolanischen Regierung und der rechten Guerilla-Organisation Unita wurde am Montag in der Nähe Lissabons kein Waffenstillstand vereinbart. Seit 15 Jahren herrscht in Angola Bürgerkrieg. Die Unita fordert internationale Überwachung der Waffenruhe und freie Wahlen; die sozialistische Einheitsregierung dos Santos bietet die Integration der Unita an. Letztere wird militärisch von den USA mit 50 Mio. Dollar im Jahr unterstützt. Jetzt will Washington die jüngsten militärischen Erfolge Savimbis untermauern und plant sogar eine Aufstockung der Militärhilfe um 15 Mio. Dollar in diesem Jahr, die vor allem in weitreichende Hawk-Raketen investiert werden sollen. Die UdSSR signalisiert schon seit längerem, daß sie an einer politischen Lösung in dem nun auch von einer Hungerkatastrophe bedrohten Land interessiert ist.

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