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Samoa Hardcore

■ Der Boo-Yaa T.R.I.B.E machte im Modernes Hitze

Trotz der geschickten PR-Arbeit, die mit ihren martialischen Stories über die Gang-Vergangenheit der Gebrüder Devoux und die Wandlung Vater Devoux‘ vom Hell's Angels-Leader zum Priester die Titelseiten der Musikmagazine akquirierte, füllt sich das Moderne nur langsam.

Dann aber beginnt das Konzert: Zwei furchteinflößende Muskelpakete plazieren sich rechts und links am Rand der Bühne und machen - abgesehen von einigen imagegerechten Posen - eine Stunde lang böse Miene zum lauten Spiel. Der Rest der Gruppe, ebenfalls im angemessen kruden Bad-Guy -Outfit, startet seinen Angriff auf die Trommelfelle. Wer auf der Breminale die „Urban Dance Squad“ gehört hat, kann sich vor

stellen, was musikalisch und lautstärkemäßig ablief.

Die zwölf von Boo-Yaa packen allerdings noch ein paar funkige Elemente in ihren Hardcore-HipHop. Drei Mann Background-Chor, Heavy-Gitarre, knallharter Funk-Bass, ein krachendes, ruheloses Schlagzeug, unterstützt von Percussion, dazu sparsam eingesetzte Keyboards, Turntables, ab und an ein Sample, und im Mittelpunkt vier der sechs Devoux-Brüder rappend und tanzend.

Eine heiße, treibende und ohrenbetäubende Mixtur. Kein Wunder, daß sich das schwer begeisterte Publikum nach nur einer Stunde mit der furiosen „Bang Your Head„-Zugabe zufriedengab - länger wäre gesundheitsschädigend gewesen. Farin

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