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Jugendprojekt bleibt

■ Thomas-Weißbecker-Haus in Kreuzberg wird weiterfinanziert / Der Streit um die Trägerschaft ist damit beendet

Kreuzberg. Aufatmen können seit letzter Woche die BewohnerInnen des Thomas-Weißbecker-Hauses in der Kreuzberger Wilhelmstraße. „Der Senat hat unsere Forderungen akzeptiert“, ließ das Selbsthilfeprojekt gestern gegenüber der taz verlauten. Somit wird der Träger „Sozialpädagogische Sondermaßnahmen Berlin e.V.“ weiterhin als Verhandlungspartner vom Senat anerkannt. Lediglich der Status der Jugendhilfe wurde dem Projekt abgesprochen. „Das war aber zu erwarten, weil die meisten Bewohner sowieso über achtzehn Jahre alt sind“, erklärte ein Sprecher des TWH. Die Gelder für minderjährige Bewohner werden zukünftig vom Bezirksamt kommen. Gelder, die bislang durch den Jugendsenat in das Projekt flossen, waren seit März verebbt, weil die Behörde einen Zwischenträger für das TWH gefordert hatte. Daraufhin war das basisdemokratisch organisierte Projekt gegen den Senat vor Gericht gegangen. Das Ergebnis: Der Senat lenkte nun ein, die 200.000 Mark Senatsunterstützung bleiben dem Projekt sicher.

cb

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