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Streit um Übernahme des Berliner Verlags durch Westler beigelegt

Berlin (dpa) - Der Streit um die Übernahme des PDS -Verlagshauses Berliner Verlag (Ost-Berlin) durch den britischen Großverleger Robert Maxwell und den Hamburger Verlag Gruner und Jahr (G+J) ist beigelegt. Wie die 'Berliner Zeitung‘ am Wochenende mitteilte, seien die SED -Nachfolgepartei PDS sowie G+J, Maxwell und der Verlagsrat des Berliner Verlags übereingekommen, „die Kooperation auf allen verlegerischen Bereichen einzugehen und entschiedene Schritte zur Konsolidierung und Weiterentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften des Berliner Verlags einzuleiten“. PDS-Chef Gregor Gysi hatte im Mai angekündigt, daß sich Maxwell an diesem größten Zeitungs- und Zeitschriftenverlag in der DDR beteiligen werde. In der vergangenen Woche teilten dann Maxwell und das zur Bertelsmann-Gruppe gehörende Verlagshaus Gruner und Jahr mit, sie wollten nun gemeinsam den Ostberliner Verlag übernehmen. Am Wochenende erklärten die Beteiligten nun, die Mißverständnisse und Meinungsverschiedenheiten seien beigelegt. G+J und Maxwell unterstrichen dabei ihre Absicht, gemeinschaftlich eine möglichst hohe Beteiligung an diesem Verlagshaus zu erwerben.

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