piwik no script img

Heute 20 Uhr, Kunsthalle: Mia Zabelka

■ Klangfotografien, Telefone, Körper

Drahtvenuskörper bestehen aus Menschenstimme, Violinchen, digitalisierten Telefonapparaten und dem neuen Fetisch der Kommunikation, einem Anrufbeantworter. Drahtvenuskörper heißt die Performance der Wienerin Mia Zabelka, mit der die Reihe „music in art“ von Kunsthalle und Radio Bremen vorläufig endet.

Telefonische Tonaufnahmen aus verschiedenen Städten der Welt, aus der Wüste und aus einem Zimmer sind Geräuschmaterial. Sozusagen wacklige, quäkende Klangfotografien, von Mia Zabelka im Konzert mittels virtuos gehandhabter Geige behaucht und durchschnitten, von Stimmen überdeckt.

Darein mischen sich Lieder, Redensarten, Gedanken, bestehend hauptsächlich aus Texten von Konrad Bayer und Jorge Luis Borges. Musik ist, sagt Zabelka, Stille, durch Körper gefiltert. scha

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen