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Vier neue Regierungspräsidenten

■ Weser-Ems, Lüneburg und Braunschweig unter SPD-Regie

Die Präsidenten aller vier niedersächsischen Regierungsbezirke sind gestern von der neuen rot-grünen Regierung in den einstweiligen Ruhestand geschickt worden. Für die Bezirksregierungen in Braunschweig, Oldenburg und Lüneburg wurden bereits drei Sozialdemokraten als Nachfolger berufen. Über die Neubesetzung in Hannover haben die Grünen entschieden.

Anstelle des Christdemokraten

Joseph Schweer (56) präsidiert in Oldenburg künftig der Verwaltungsrichter Wolf Weber (43), der in der vorigen Wahlperiode von der SPD zum Vorsitzenden des Spielbank -Untersuchungsausschusses gewählt wurde.

Im flächenmäßig größten, von der Einwohnerzahl her kleinsten Regierungsbezirk Lüneburg, muß der parteilose Klaus Becker (56) für den bisherigen Abteilungsleiter aus dem Bundesrats

ministerium, Manfred Imgart (58), Platz machen.

Die Entscheidung über die Berufung des Sozialrichters Jan Henrik Horn (45) aus Stade zum Regierungspräsidenten im einwohnerstärksten Bezirk Hannover steht noch aus. Horn möchte zuvor noch von seiner Hamburger Richterstelle nach Niedersachsen wechseln, um später auch wieder als Richter arbeiten zu können.

Andreas Möser (dpa)

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