piwik no script img

Platz für neue Häuser

■ Neues Amt findet Flächen für 2.500 Wohnungen

16.000 Wohnungen sollen in Bremen bis zum Jahr 2.000 erstellt werden. Die bisherige Flächenplanung bietet allerdings lediglich Platz für die Hälfte. Erste Aufgabe für das bei Umweltsenatorin Lemke-Schulte angesiedelte Stadtentwicklungsamt: Neue Flächen für neue Wohnungen ausweisen. Der erste Teil dieser Arbeit wurde nun erledigt. An zwölf über ganz Bremen verteilten Standorten haben die Stadtplaner Platz für 2.500 Wohnungen gefunden. Bei mehreren dieser Standorte, zum Beispiel in Arsten und Horn gilt es jedoch noch Lärmprobleme zu lösen, da die neuen Häuser in der Nähe von Autobahn und Eisenbahnlinie errichtet werden sollen. Dennoch: Die Beiräte haben bereits grund

sätzlich Zustimmung signalisiert, so daß in vier Jahren mit ersten Fertigstellungen zu rechnen ist. „Ein wichtiger Schritt zu einer wohnungsbaupolitischen Initiative“, freute sich gestern Umweltsenatorin Eva-Maria Lemke Schulte.

Der schwierigere Teil der Arbeit bleibt jedoch noch bis zum Herbst zu tun. Weiterhin fehlen Flächen für 5.500 Wohnungen, die wahrscheinlich nicht wie jetzt durch sogenannte „Arrondierung von Stadtteilen“ geschaffen werden können. Außerdem will das Wirtschaftsressort neue Gewerbeflächen. „Gejammer“, urteilte Lemke-Schulte, um dies gleich darauf wieder zurückzunehmen. Ihre Analyse: „Die Konflikte liegen auf der Hand.“

hbk

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen