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Schweres Erdbeben erschütterte Philippinen

Manila (dpa) - Ein schweres Erdbeben hat am Montag den Norden der Philippinen erschüttert und in der Provinz Nueva Ecija mindestens 31 Menschenleben gefordert. Durch das Beben stürzte in der rund 120 Kilometer nordöstlich Manilas liegenden Provinzhauptstadt Cabanatuan ein fünfstöckiges Schulgebäude ein und begrub eine noch unbekannte Zahl von Schülern und Lehrern unter sich. Präsidentin Corazon Aquino rief nach dem Erdbeben die Bevölkerung zur Ruhe auf.

Die philippinische Erdbebenwarte ortete das Epizentrum des Bebens in einem rund zehn Kilometer von Cabanatuan entfernten Gebiet. In Nueva Ecija wurde das Erdbeben mit der Stärke acht und in Manila noch mit der Stärke sieben registriert, teilte die Erdbebenwarte am Montagabend mit.

Die Schule in Cabanatuan stürzte ein, als rund 300 Schüler am Unterricht teilnahmen. Nach Rundfunk-Berichten versuchten Bergungsmannschaften, sich einen Weg zu den Verschütteten zu bahnen. Bisher sind dort 30 Schüler und ein Lehrer tot geborgen worden.

Als am Montag nachmittag in Manila die Erde zu beben begann, flüchteten von Panik erfaßte Menschen massenweise aus Hochhäusern, Einkaufszentren, Hotels und Kinos auf die Straßen.

Im Großraum Manila brach der Verkehr für Stunden zusammen. Mehrere Nachbeben erreichten dort die Stärke vier bis fünf. In Manila selbst lagen bis zum Montagabend keine Berichte über Erdbebentote vor.

Aus Nueva Ecija wurden umfangreiche Gebäudeschäden gemeldet. In Cabanatuan brachte das Erdbeben auch eine Markthalle zum Einsturz. Brücken, Eisenbahngleise und Straßen wurden beschädigt.

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