Vietnam jubelt über US- Schwenk in Kambodscha

■ Direkte Gespräche angestrebt / Japan: „Eine gute Sache“

Berlin (taz) - Jubel in Vietnam und bei der kambodschanischen Regierung hat die Entscheidung der USA ausgelöst, nicht mehr die kambodschanische Widerstandskoalition unter der nominellen Führung Prinz Sihanouks als UN-Vertreter des Landes anzuerkennen. Hanoi erklärte sich zu direkten Gesprächen mit den USA über Kambodscha bereit, die Washington erstmals seit Ende des Vietnamkrieges am Mittwoch vorgeschlagen hatte. Japans Ministerpräsident Kaifu sprach zwar von „einer guten Sache“, hält jedoch an der Unterstützung der Widerstandskoalition als einziges westliches Land fest. Sihanouk war enttäuscht über die „Ungerechtigkeit“.

INTERVIEW MIT VIETNAMS AUSSENMINISTERSEITE 9