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Gewoba gehts bestens: '89 rund 400 Mio kassiert

■ Neuer Geschäftsbericht liegt vor

Alle brauchen Wohnungen, die Gewoba hat sie. Marktwirtschaft -gesetzmäßiger Effekt für Bremens größtes Wohnungsunternehmen: Der zwei Milliarden bzw. 43.840 Wohnungen schweren GEWOBA geht's ausgezeichnet. Das weist der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht für das zurückliegende Jahr mit einer Bilanzsumme von insgesamt 1,93 Milliarden Mark aus.

Insgesamt hat hat die Gewoba im vergangenen Jahr 305 Millionen Mark bei ihren MieterInnen kassiert. Hinzu kommen rund 100 weitere Millionen aus öffentlichen Fördermitteln, die Betreuung von 7.000 fremden Wohnungen und den Verkauf von 413 Eigentumswohnungen bzw. Gewerbeobjekten.

Hauptursachen für die ansteigende Geschäfts-Form der Gewoba:

Die geburtenstarken Jahrgänge nabeln sich von ihren

Elternhäusern, Aus-und Übersiedler von ihren Heimatländern, immer mehr bessersituierte

BremerInnen von ihren kleinen Wohnungen in größere ab.

Folge: Leerstände gibt es nicht mehr, jede freie Wohnung wird den Wohnungsbauern sofort aus der Hand gerissen, wer glücklich eine hat, zahlt peinlich pünktlich Miete, um nicht wieder rauszufliegen.

Daran ändert auch die Tatsache drastisch gestiegener Nebenkosten nichts. Insbesondere die Gebühren für Wasser und Abwasser erreichen in vielen Haushalten inzwischen die Höhe der Heizkosten.

Ausgegeben wurde das Gewoba-Geld vor allem für Kredit-Zinsen (128,4 Mio) Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere in der Neuen Vahr, aber auch in Bremerhaven. Für insgesamt rund 100 Millionen wurden Fenster erneuert, Fassaden gedämmt, Dächer neu gedeckt, Hauseingänge begrünt usw.

Bis 1995 will die Gewoba 1.500 neue Miet-und Eigentumswohnungen sowie 350 Einfamilienhäuschen bauen.

kvr

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