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Überleitung mit neuen Köpfen

DDR-Rundfunkgesetz abgelehnt / DFF wählt neue LeiterDer Plan des DDR-Medienministers, noch vor der parlamentarischen Sommerpause ein Gesetz zur Regelung von Hörfunk und Fernsehen durchzusetzen, ist gescheitert. In einer ersten Lesung in der Volkskammer stieß der Ministeriumsentwurf für ein „Rundfunküberleitungsgesetz“ auf einhellige Kritik aller Fraktionen. Der Entwurf wurde zur Überarbeitung in die parlamentarischen Ausschüsse überwiesen. Für Mitte September ist eine öffentliche Anhörung zum Rundfunkgesetz geplant.

Am Mittwoch legte die IG-Medien ein Konzept zur Neuordnung des Rundfunks im vereinten Deutschland vor. Die Gewerkschafter schlagen vor, unmittelbar nach Bildung der Länder in der DDR per Staatsvertrag eine Fünf-Länder-Anstalt für Hörfunk und Fernsehen („Ostdeutscher Rundfunk“) zu gründen.

In jedem Falle sollten die bestehenden Rundfunkprogramme der DDR in Zahl und Umfang erhalten bleiben. Mindestens je eines der Gemeinschaftsprogramme des ostdeutschen Rundfunks sollte nach Meinung der IG-Medien über Kabel und Satellit bundesweit verbreitet werden.

Ungeachtet der weiterhin unklaren Zukunftsaussichten werden beim noch zentralgelenkten DDR-Fernsehen (DFF) die Leitungsstrukturen umgebaut. Die zwei DFF-Programme sollen nun von einem „Dreiergespann“ verantwortet werden, erläuterte der kommissarische Intendant Michael Albrecht.

Chefredakteur für Politik und Zeitgeschehen ist jetzt der vor Jahren vom Sender entlassene Alfred Roesler-Klein. Verantwortlich für Sendeleitung und Planung ist von nun an Wolfgang Vietze. Gleichzeitig ist der Chef der „Aktuellen Kamera“, Klaus Schickhelm, abgelöst worden. Seine Stelle, die vorerst von jetzigen stellvertretenden Chefredakteur Manfred Pohl kommissarisch übernommen worden ist, wurde neu ausgeschrieben.

Insgesamt sollen rund hundert leitende Positionen beim DFF neu besetzt werden.

DDR-Rundfunkgesetz abgelehnt / DFF wählt neue LeiterDer Plan des DDR-Medienministers, noch vor der parlamentarischen Sommerpause ein Gesetz zur Regelung von Hörfunk und Fernsehen durchzusetzen, ist gescheitert. In einer ersten Lesung in der Volkskammer stieß der Ministeriumsentwurf für ein „Rundfunküberleitungsgesetz“ auf einhellige Kritik aller Fraktionen. Der Entwurf wurde zur Überarbeitung in die parlamentarischen Ausschüsse überwiesen. Für Mitte September ist eine öffentliche Anhörung zum Rundfunkgesetz geplant.

Am Mittwoch legte die IG-Medien ein Konzept zur Neuordnung des Rundfunks im

DDR-Rundfunkgesetz abgelehnt / DFF wählt neue LeiterDer Plan des DDR-Medienministers, noch vor der parlamentarischen Sommerpause ein Gesetz zur Regelung von Hörfunk und Fernsehen durchzusetzen, ist gescheitert. In einer ersten Lesung in der Volkskammer stieß der Ministeriumsentwurf für ein „Rund

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