: Reit-WM in Stockholm
100.000 Zuschauer hatten sich an der Strecke des Geländerittes der Military-Prüfung eingefunden, um zu sehen, mit welch gemeinen Tricks die Teilnehmer ihre Rösser diesmal überraschen würden. Sie wurden nicht enttäuscht und konnten als eine der bevorzugtesten Techniken beim Bewältigen der Schikanen den eingesprungenen Kopfstand bewundern. Erstaunlicherweise gingen diese Eskapaden sämtlichst glimpflich ab, aus dem Rahmen fiel nur die Stute October, die einen tödlichen Kreislaufkollaps erlitt, kurz nachdem Strecken-Veterinäre sie wegen deutlicher Erschöpfung aus dem Rennen genommen hatten. Nur der Reiter hatte offenbar nichts bemerkt. Am souveränsten ritten die Neuseeländer, gefolgt von den Engländern und dem BRD-Team; eine Reihenfolge, an der auch das abschließende Springen nichts mehr änderte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
