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Alte Besen kehren gut

■ Klaus Allofs geht zu Werder Bremen

Bremen (dpa/taz) - „Was lange währt, wird gut“, glaubt Werder-Trainer Otto Rehhagel, und besonders, seit ihm mit der Verpflichtung des 35jährigen Manfred Burgsmüller vor fünf Jahren ein absoluter Glücksgriff gelungen war, ist er von dieser Maxime mehr denn je überzeugt.

So nimmt es nicht wunder, daß er als Nachfolger des zu Lazio Rom abgewanderten Stürmers Karlheinz Riedle keineswegs einen jungen Hüpfer ins Auge gefaßt hat, sondern einen Mann mit reicher internationaler Erfahrung: den 33jährigen Klaus Allofs, zuvor in Düsseldorf, Köln und Marseille aktiv.

Der hatte sich bei seinem bisherigen Verein Girondins Bordeaux mit dem Präsidenten zerstritten und wollte unbedingt weg. Nach komplizierten Vertragsverhandlungen erklärten sich die Bremer, obwohl Allofs aufgrund seines Vertrages ablösefrei war, bereit, einen ungenannten Betrag an den französischen Club zu zahlen, damit dieser die Allofs zustehende Abfindung finanzieren könne.

Klaus Allofs, der 56 Länderspiele auf dem Buckel hat, unterschrieb in Bremen einen Dreijahresvertrag.

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