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Diskussionswürdig

■ betr.: "Gottes Liebe und der schnöde Mammon", (Noch 3444 Tage bis zum Jahr 2000), taz vom 28.7.90

betr.: „Gottes Liebe und der schnöde Mammon“ (Noch 3444 Tage bis zum Jahr 2000),

taz vom 28.7.90

Lieber Karl Wegmann! Ich möchte mich auf Ihren Artikel in der taz vom 28.7.90 beziehen.

Dort behaupten Sie zum Beispiel, daß vom Papst unterzeichnete Segen für 5.000 Mark verscherbelt werden, ein Barontitel 300.000 Mark, ein Fürstentitel 2,5 Millionen, eine Audienz 30.000 Mark koste...

(...) Mich würde interessieren, ob Sie fundierte Informationen/Quellen haben für Ihre Aussagen. Ich würde Sie in diesem Fall sehr darum bitten, mir diese zukommen zu lassen. Ich bin der Meinung, daß, wenn Ihre Behauptungen zu beweisen wären, dies ein Skandal allerersten Ranges wäre und dies in der (Kirchen)Öffentlichkeit, sprich in unserem Diözesanrat diskutiert werden müßte.

Rainer Breimaier, Steinheim

Anmerkung der Red.: Laut 'afp‘ vom 24.7. berichtete das Wirtschaftsmagazin 'Forbes‘ über diese Geschäfte des Vatikans. Die Geschäfte sollen danach in der Hand des italienischen Kirchen-Managers Giacomo Ugolini liegen.

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