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In den Wind geschrieben

 ■ ist ein Film für alle Freunde von melodramatischen

Familiengeschichten. Kyle Hadley (Robert Stack) ist der ungeratene Sohn des texanischen Ölmagnaten Jasper Hadley (Robert Keith). Er hängt an der Flasche und steigt Frauen nach; an den Geschäften seines Alten interessiert ihn nur das Geld. Anders sein Freund Mitch (Rock Hudson). Mitch ist viel braver und tüchtiger als Kyle. Als der Millionärssohn die schöne Lucy (Lauren Bacall) kennenlernt, glaubt er, die Frau seines Lebens gefunden zu haben. Die beiden heiraten. Mitch ist geschockt, denn auch er ist verknallt in Lucy. Dann kommt Marylee Hadley (Dorothy Malone) ins Spiel. Die verwöhnte Tochter liebt Mitch leidenschaftlich, doch der hat nur Augen für Lucy. Also redet Marylee ihrem Bruder ein, Lucy betrüge ihn mit seinem Freund (siehe Foto).

Douglas Sirks Melodram von 1956 ist zum unerreichten Vorbild für erfolgreiche Fernsehserien wie „Dallas“ geworden. Rock Hudson, in vielen Filmen Sirks Hauptdarsteller, wollte ursprünglich gern die Rolle des trinkfreudigen jungen Lebemanns Kyle Hadley spielen, aber das Studio war dagegen, weil man meinte, das könnte dem positiven Image des Stars bei den Zuschauern schaden. So erhielt Robert Stack die Rolle und spielte sie so überzeugend, daß er dafür für einen Oscar nominiert wurde.

„In den Wind geschrieben“, ARD, So., 21.05 Uhr

Foto: ARD

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