: Eine Innere Mongolei
■ Beuys in Hannover
Noch bis zum 16.September sind in Hannover Zeichnungen und Aquarelle von Joseph Beuys aus der Sammlung der Brüder van der Grinten zu sehen. Die Ausstellung, die im Anschluß nach Barcelona und Moskau wandert, wurde von der Kestner -Gesellschaft Hannover der Figur des Dschingis Khan und der Eurasischen Vision gewidmet. Eine Entscheidung, die die Gesllschaft mit den politischen Veränderungen in Europa zu begründen versucht. Das zeichnerische Oeuvre des 1986 gestorbenen Künstlers wird durch Haupthemen strukturiert an deren Spitze die Figuren des Dschingis Khan und seiner Begleiter, der Schamanen und Aktricen, stehen. Sie sind die Protagonisten eines utopischen Reichs, das Ost und West verbindet und bei Beuys Eurasien genannt wird. Zur Ausstellung ist ein Prachtband mit Texten von Carl Haenlein, Franz Joseph van der Grinten erschienen, der für 90 DM erhältlich ist und in Moskau und Barcelona übersetzt angeboten werden soll. Alle Abbildungen sind diesem Katalog entnommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen