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Schweizer Atom-Kram für Irak gestoppt

■ Brisante Fracht in Frankfurt entdeckt / BRD-Firmen mit im Spiel?

Genf (taz) - Überschattet von der Kriegsgefahr am Golf debattiert eine internationale Diplomaten- und Expertenkonferenz seit Montag im Genfer UNO-Palast über Bilanz und Zukunft des Atomwaffensperrvertrages. Peinlich für die Schweizer Gastgeber: Hätten Zollfahnder auf dem Frankfurter Flughafen vor knapp zwei Wochen nicht aufgepaßt, wäre längst heiße Nuklearfracht aus Helvetien in Bagdad eingetroffen. Die in Frankfurt gestoppten Kisten haben es in sich: Komponenten für eine Gaszentrifuge zur Hochanreicherung von Uran. Die gilt westlichen Geheimdiensten als Herzstück irakischer Atombomben -Ambitionen. Zollfahnder und Staatsanwälte prüfen derzeit Zusammenhänge zwischen dem abgefangenen Atom-Kram aus dem Alpenland und diversen deutschen Firmen.SEITE 6

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