piwik no script img

Fremdenfeindlichkeit beklagt

Berlin (dpa) - Die Fremdenfeindlichkeit in der DDR -Wirtschaft hat die Ausländerbeauftragte der DDR, Almuth Berger, beklagt. Ausländische Arbeitnehmer würden „gegen Recht und Gesetz entlassen oder Wohnheimplätze ins Bodenlose“ verteuert, heißt es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Erklärung. Seit Januar hätten 14.000 noch vom SED-Staat für fünf Jahre angeworbene Gastarbeiter das Land vorzeitig verlassen müssen. Auf sie warte in ihrer Heimat, vor allem in Vietnam und Mosambik, oft bittere Not. Berger wies darauf hin, daß Unternehmen ihren ausländischen Mitarbeitern einen finanziellen Ausgleich zahlen müßten, wenn sie vor Ablauf der Fünfjahresverträge entlassen würden.

NAMIBIA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen