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Neue Intensivstation

■ St.-Jürgen-Klinik wird für 14 Mio Mark erweitert

Für 14 Mio Mark wird im Zentralkrankenhaus St.-Jürgen-Straße eine komplett neue Intensivstation für die Chirurgie gebaut. 1992 soll die Station mit insgesamt 34 Betten fertig sein; Baubeginn ist Frühjahr 1991.

„Enorme Widerstände waren zu überwinden“, lobte Gesundheitssenatorin Vera Rüdiger gestern ihre Arbeit bei der Akquisition des nötigen Kapitals für den kapitalen Neubau. Intensiv-Behandlung und Intensiv-Überwachung werden auf einer Ebene stattfinden, alle Betten stehen in Ein- und Zweibettzimmern, die mit Schleusen von den öffentlichen Gängen abgetrennt sind. Auf gleicher Ebene werden künftig auch die hochtechnisierten Geräte der Intensivmedizin gewar

tet. In der Abteilung sollen Neurochirurgen, Chirurgen und Anästhesisten interdisziplinär zusammenarbeiten, und auch im Pflegebereich soll die alte Aufgabenteilung aufgehoben werden, um jeder Patientin eine einzige Pflegerin zuzuordnen.

„Mit diesem Projekt sind wir an die Grenze des finanziell Machbaren gelangt“, meinte Senatorin Rüdiger. Schließlich kommen schon heute rund 60 Prozent aller IntensivpatientInnen aus dem niedersächsischen Umland, finanziert werden die Investitionen aber aus dem Bremer Landeshaushalt. Und dessen Sonderinvestitionsprogramm gegen den schlechten Ruf der „Schwarzgeld-Klink“ sei nun ausgeschöpft.

Ase

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