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Kunstbanausen im US-Ministerium

Washington (adn) - Im US-Innenministerium fehlen 357 Kunstwerke. Die Bilder seien in einen Zeitraum von etwa zehn Jahren verschwunden, meint der Generalinspektor des Ministeriums, James Richard. Ob sich Langfinger die Kunst unter den Nagel gerissen haben oder es sich um reine Schlamperei handelt, weiß er allerdings nicht. Eine Untersuchung ergab, daß auch handwerkliche Arbeiten verschiedener Indianerstämme mit erschreckender Nachlässigkeit behandelt wurden. Zwei wertvolle von Apachen gefertigte Körbe im Wert zwischen 4.000 und 5.000 Dollar dienten als Papierkorb und Blumenübertopf. Ein Gemälde, zirka 10.000 Dollar wert, wurde bei Malerarbeiten mit Farbe bespritzt. Die über 400 Kunstwerke sind weder vor Diebstahl und Feuer geschützt. Ein Katalog fehle, stellt James Richard nüchtern fest.

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