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BMW-Einstieg in DDR

■ Für die Erschließung des Gewerbegebiets wollen Hessen und die DDR jeweils 4,5 Millionen zuschießen

Wiesbaden (ap) - Mit einem Betrag von 4,45 Millionen Mark unterstützt Hessen die Erschließung eines Gewerbegebietes in Krauthausen bei Eisenach, wo der Automobilhersteller BMW ein Werk für die Fertigung von Großwerkzeugen errichten will. Der hessische Wirtschaftsminister Alfred Schmidt gab am Freitag in Wiesbaden die Gesamtkosten für die Erschließung des 13 Hektar großen Geländes mit 8,9 Millionen Mark an, von denen Hessen und die DDR jeweils die Hälfte übernehmen.

Der von Schmidt bereits unterzeichnete Vertrag soll jetzt der thüringischen Gemeinde Krauthausen zur Unterschrift zugeleitet werden. Nach Darstellung des Ministers hilft Hessen erstmals bei der Erschließung eines Gewerbegebietes in Thüringen im Rahmen des Grenzlandprogrammes von Bund und Ländern.

Der Automobilhersteller BMW wolle bis 1992 in Krauthausen 200 Arbeitsplätze schaffen, sagte der FDP-Politiker. Die Gesamtinvestitionen gab er mit rund 100 Millionen Mark an. In dem Gewerbegebiet wollten sich noch weitere Firmen ansiedeln und damit weitere 540 Arbeitsplätze schaffen.

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