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Deutsch-deutsche Arbeitslosenstatistik

Nürnberg/Berlin (ap/adn) - Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik hat sich im August um 50.900 auf 1.812.800 verringert. Damit sank die Arbeitslosenquote in der BRD nach Angaben des Präsidents der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit, Heinrich Franke, von 6,9 Prozent im Juli auf 6,9 Prozent. Im August vergangenen Jahres lag diese Quote bei 7,5 Prozent.

Die Anzahl der Kurzarbeiter sank auf 26.500. Das sind 3.700 weniger als im Vormonat und 53.900 oder 67 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der offenen Stellen hat sich im August binnen Monatsfrist um 7.600 auf 324.100 verringert.

In der DDR stieg die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Nürnberger Bundesanstalt im August um 89.269 oder 32,8 Prozent auf 361.286. Die Arbeitslosenquote kletterte dadurch binnen Monatsfrist von 3,1 Prozent auf 4,1 Prozent. Bis zum Jahresende sind nach Darstellung der Behörde bereits 162.416 Entlassungen angekündigt. Der Bestand an offenen Stellen betrug Ende August nur 20.426. Die Zahl der Kurzarbeiter hat sich mehr als verdoppelt. Sie stieg 656.277 im Juli auf 1.439.412 im August.

Nach Angabe der Zentralen Arbeitsverwaltung der DDR in Ostberlin sind 16.548 Betriebe von Kurzarbeit betroffen, etwa 10.000 mehr als im Vormonat. Sie gehören besonders zu den Zweigen Maschinenbau, Elektrotechnik, Textil- und Bekleidungsindustrie, sowie Land-, Forst- und Fischwirtschaft.

Nach Angaben der Ostberliner Behörde hat sich der Zugang an Arbeitslosen verlangsamt, der der Kurzarbeiter jedoch drastisch beschleunigt. Auch der Anteil der arbeitslosen Frauen sei gestiegen und betrage inzwischen 53,2 Prozent. Erwerbslose im Alter bis zu 25 Jahren wurden Ende August 76.108 registriert.

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