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SPD-Geheimwaffe wird BND-Chef

■ Kanzler Kohl beruft Konrad Porzner (SPD) an die Spitze des Bundesnachrichtendienstes

Berlin (taz) - Die Überraschung war groß: Konrad Porzner, langjähriger parlamentarischer Geschäftsführer der SPD, wurde von Kohl als Nachfolger des ungeliebten früheren Nato-Botschafters Wieck zum neuen Chef des größten bundesdeutschen Geheimdienstes berufen. In der Öffentlichkeit ist Porzner weitgehend unbekannt. In seiner langen Laufbahn arbeitete er vorwiegend im Hintergrund, dort aber sehr effizient. Seinen politischen Schliff bekam er von Herbert Wehner, dessen rechte Hand er in der Fraktion war. Auf Porzner wartet ein harter Job: Der BND muß abspecken.SEITE 6

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