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„Tag der Erinnerung“

■ Gegen den Zeitgeist, für Solidarität und Toleranz

Mitte. Am Sonntag wird es im Lustgarten eine Veranstaltung geben, die quer zum neuen Zeitgeist liegt. Antifaschistische Gruppen in Ost- und West-Berlin wollen dem „Tag der Opfer des Faschismus“ ein neues Gesicht geben. Die bislang von der SED-Führung ritualisierte Protokollveranstaltung soll zu einem Tag der „gegenseitigen Achtung und der Solidarität, der Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Anderslebenden und Andersliebenden sowie gegen jede Bevormundung, für einen lebendigen tätigen Humanismus“ werden. Aufgerufen hat der im Mai in Ost-Berlin gegründete „Bund der Antifaschisten“ sowie über 30 Organisationen, darunter die Aktion Sühnezeichen, die Jüdische Gemeinde sowie der Jüdische Kulturverein Ost -Berlins und die Alternative Liste. Persönlichkeiten aus Politik und Kultur werden ab 11 Uhr auf der Hauptbühne sprechen. Anschließend wird es ein großes Kulturprogramm von Swing bis zu Dichterlesungen geben und ein gesondertes für Kinder.

aku

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