: Bremer Hafen ließ feiern
■ „Bestes Argument für Bremens Selbstständigkeit“ lud zum bunten Treiben
Für 40 Mark über den Hafen fliegen — der Hafentag macht's möglich Foto: Mauritia Hetzer
Ein bißchen weit draußen ist es schon. Das mag vielleicht der Grund gewesen sein, daß die Bremer Hafentage nicht ganz soviel Zulauf hatten, wie erwartet. Die meisten Veranstaltungen fanden da statt, wo die kleine Bremer Welt fast in die Weser fällt: Am Lankenauer Höft, beim Neustädter Hafen.
Zum elften Mal wurden sie bereits gefeiert und neben Betrieben in den Häfen, die in den vergangenen Tagen ihre sonst verschlossenen Tore geöffent hatten, beteiligten sich Rettungsdienste aller Schattierungen, diverse Imbißbuden, Fallschirmspringer, die Bremer Lagerhaus Gesellschaft mit einem riesigen Schwimmkran und der Zoll mit seinen Rauschgifthunden an deem bunten Treiben.
Was Bremen an seinen Häfen hat, betonteHafensenator Konrad Kunick, wo er auch gerade auftauchte. So sind die Häfen für Kunick das bedeutendste Argument für die Selbstständigkeit Bremen. Und dieses Argument will sich Bremen in den kommenden Jahren viel kosten lassen. So soll das Columbus-Terminal zu einem der größten Containerterminals der Welt ausgebaut werden. Das allerdings liegt in Bremerhaven und gehört zum Mißfallen der Seestädter zur Stadt Bremen. kvr
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