piwik no script img

Unverbindliche Worte für die Entwicklungsländer in Paris

Paris (afp) — Die zweite UN-Konferenz über die am wenigsten entwickelten Länder (LDC) ist am Wochenende in Paris ohne konkrete Zusagen zu Ende gegangen. Im Schlußdokument findet sich zwar ein Bekenntnis zu einer umfassenden „Entwicklungspartnerschaft“: Ein Aktionsprogramm soll in diesem Jahrzehnt für Entwicklung und Wachstum der Ärmsten sorgen. Es ist beabsichtigt, die Hilfe „substantiell“ zu erhöhen. Verbindliche Zusagen wurden in Paris aber nicht gemacht. Die 41 ärmsten Ländern hatten gefordert, die Entwicklungshilfe der Geberstaaten generell auf 0,2 Prozent ihres jeweiligen Bruttosozialprodukts anzuheben. Hilfszusagen sollen von politischen und wirtschaftlichen Reformen der Empfängerländer abhängig gemacht werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen