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■ PALAZO PROZZOKunst in Öl weichtdem Asbest

Berlin. Dem Asbest im Volkskammergebäude müssen nun auch die letzten Überbleibsel des Arbeiter- und Bauernstaates weichen. Die monumentalen Ölgemälde aus dem Palast der Republik sollen, nach eingehender Prüfung auf Asbestschäden, als Sammlung gesichert werden. Wie gestern berichtet wurde, nahm der Kulturdirektor des jüngst geschlossenen Hauses bereits Verhandlungen mit mehreren Galerien und Museen auf. Die Wandgemälde von namhaften DDR-Künstlern wie Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke haben »das historische Vorwärtsstreben der Arbeiterklasse« zum Grundthema. Die DDR und ihr Parlamentsgebäude wird auch ein großformatiges Werk Walter Womackas mit dem Titel Wenn Kommunisten träumen überleben.

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