: Stasi-Gelder an die PDS?
Berlin (dpa) — Die PDS hat einen Bericht der 'Bild‘-Zeitung zurückgewiesen, in dem behauptet wird, noch nach dem Amtsantritt der neuen Regierung seien von einem Konto der Stasi rund 480 Millionen Mark an die Partei geflossen. Die Transaktion sei, so das Springer-Blatt, am 24. April dieses Jahres vom Konto 6612-35-445007 der „im Amt für Nationale Sicherheit integrierten Sparkasse“ (Stasi-Bank) zur Deutschen Handelsbank AG, Konto- Nummer 1258 verlaufen. 'Bild‘ beruft sich auf Berichte des Finanzministeriums und des Rechnungshofes der DDR. Die Summe sei aufgeteilt und an mehrere Empfänger überwiesen worden — so unter anderem an die „Werterhaltungs- und Instandsetzungs-GmbH“, der ehemaligen Stasi-Baufirma. Der PDS-Parteivorstand erklärte dazu, das erwähnte Konto habe „zu keiner Zeit im Zusammenhang mit dem Ministerium für Staatssicherheit" gestanden. Parteichef Gysi erwägt jetzt eine Klage gegen 'Bild‘.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
