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Leica mäßig an Pentacon interessiert

Berlin (afp) — Die Leica Camera GmbH ist bereit, dem von Konkurs bedrohten Kamerawerk Pentacon in Dresden zu helfen, will jedoch nicht in dem Unternehmen investieren. Während einer Übergangszeit könne versucht werden, „gewisse Komponenten“ in Dresden herstellen zu lassen, sagte Leica-Chef Bruno Frey. Dies hänge allerdings von der Qualität ab. „Wenn Dresden in der Lage wäre, solche Komponenten zu liefern, würden wir gerne helfen.“ Man habe Gespräche in Dresden geführt, Investitionen bei Pentacon seien aber „nicht vorgesehen“. Leica sei daran interessiert, in Deutschland eine größere Kameraindustrie zu erhalten.

Das 'Handelsblatt‘ hatte am Dienstag über ein mögliches Joint-venture oder eine übernahme der Pentacon durch Leica berichtet. In der vergangenen Woche hatte Pentacon die Schließung zum Jahresende angekündigt, da die Treuhandanstalt das Werk für nicht konkurrenzfähig hält.

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