piwik no script img

Heidekraut statt Panzerketten

■ Bürgeraktion Garlstedter Heide überreicht offenen Brief an die Politiker im Landkreis Osterholz am 11.10.90

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir warten noch immer auf die Beantwortung der den Fraktionen des Stadtrates, vor 15 Wochen, überreichten Fragen, die den Abzug der amerikanischen Panzerbrigade und die zukünftige Nutzung des militärischen Geländes betreffen. Inzwischen machten BürgerInnen des Lamdkreises in einem Ideenwettbewerb der Bürgeraktion folgende Vorschläge für eine zivile Nutzung der Anlagen:

1. Wohnraum: Wohn-Park-Anlage für Jung und Alt, ein ökologisches Dorf.

2. „freizeiteinrichtungen: Ferienzentrum für Familien, Sportplätze, Freizeitpark

3. Einrichtungen für bestimmte soziale Gruppen: Studentenwohnheime, Wohnungen für Asylanten etc.

4. Schule und Ausbildung: Werkstätten, Arbeitsloseninitiativen und Umschulung

Den Ideenwettbewerb beendeten wir auf dem Herbstmarkt mit der Verlosung eines Fahrrades. Dabei forderten spontan mit ihrer Unterschrift 360 BürgerInnen den Abzug der US-Brigade aus Garlstedt und eine zivile Nutzung der Anlagen.

Mit uns erwarten also viele BürgerInnen eine Antwort von Ihnen als verantwortliche Politikern.

Wir bitten Sie dabei die Vorschläge der BürgerInnen zu berücksichtigen. Hans Theuerkauf, Karin Bartholomäus, Ernst Busche

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen